Untersuchung Rücken.

Osteoporose und Osteopenie

Therapie und Training in Innsbruck

Leiden Sie unter einem Osteoporose oder Osteopenie? Mit der richtigen Therapie behandeln wir die Auswirkungen der Osteoporose und können die Knochendichte erhöhen und das Risiko von Frakturen zu verringern. In unserer Praxis für Physikalische Medizin in Innsbruck bieten Ihnen eine individuelle und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapie und ein zielgerichtetes Training bei Osteoporose. 

Überblick

Was ist Osteoporose, was ist Osteopenie?

Osteoporose ist eine Erkrankung des Skeletts, bei der die Knochendichte abnimmt und die Knochen brüchiger werden. Dies erhöht das Risiko von Knochenbrüchen (Frakturen), insbesondere von Wirbelkörpern, Hüft- und Handgelenken. 

 

Osteoporose tritt häufig bei älteren Menschen auf, kann aber auch jüngere Menschen betreffen. Risikofaktoren sind Alter, weibliches Geschlecht, Bewegungsmangel, kalziumarme Ernährung, Vitamin D -Mangel, Rauchen sowie bestimmte Medikamente.

 

Die Vorstufe der Osteoporose ist die Osteopenie. Für die Osteopenie ist ein beginnender Mangel der Knochendichte typisch. Das Frakturrisiko kann bereits erhöht sein.

Ursache

Wie entsteht Osteoporose?

Die Osteoporose wird in eine primäre und eine sekundäre Osteoporose eingeteilt. Ein beginnender Mangel an Knochendichte wird als Osteopenie bezeichnet. 

 

Primäre Osteoporose

Hauptsächlich wird sie bedingt durch Östrogenmangel (besonders in den Wechseljahren bei Frauen) und durch den natürlichen Knochenalterungsprozess, Mangel an Calcium und Vitamin D sowie Bewegungsmangel. Auch eine genetische Veranlagung kann zur Entstehung einer primären Osteoporose beitragen. 

 

Sekundäre Osteoporose

Diese seltene Form betrifft Frauen und Männer gleichermaßen und ist meist Folge einer Krankheit oder medikamentösen Behandlung, die den Knochenstoffwechsel negativ beeinflusst. Zu den Medikamenten zählen: Glukokortikoide (Cortison), Langzeiteinnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI, Magenschutz), Antidepressiva, Antikoagulantien mit dem Wirkstoff Heparin. 

Symptome

Welche Beschwerden treten bei Osteoporose auf?

Die Osteoporose verläuft oft symptomlos, bis es zu einer Fraktur kommt.  Einige der Symptome, die bei Osteoporose auftreten können, sind:

  • Rückenschmerzen
  • Schmerzen der Knochen
  • Abnahme der Körpergröße (aufgrund von Wirbelsäulenverkrümmungen)
  • Schmerzen in den Händen und Unterarmen (aufgrund von Frakturen in diesen Bereichen)
  • Steifheit und Schmerzen in den Gelenken
  • Schmerzen beim Aufstehen oder Gehen

Diagnostik

Wie wird die Osteoporose festgestellt?

Osteoporose wird in der Regel durch eine spezielle Röntgenuntersuchung, die als DEXA-Messung (Dual-Energy-X-ray-Absorptiometry) bezeichnet wird, festgestellt. Diese Untersuchung misst die Dichte der Knochen und vergleicht sie mit der Knochendichte von gesunden Personen gleichen Alters und Geschlechts. Ein niedriger Wert der Knochendichte ist ein Hinweis auf Osteoporose. Bei einem beginnenden Mangel an Knochendichte spricht man von einer Osteopenie.

Therapie

Welche Behandlungen erfolgen bei Osteoporose?
Medikamentöse Behandlung: 

Calcium und Vitamin D stellen die Basis der Therapie dar. Es gibt verschiedene Medikamente, die zur Behandlung von Osteoporose verwendet werden können, darunter Bisphosphonate, RANK-Ligand-Inhibitoren, und SERMs (Selective Estrogen Receptor Modulators). Diese Medikamente können helfen, die Knochenresorption zu verlangsamen und die Knochenbildung zu fördern.

 

Nicht-medikamentöse Therapie: 

Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Krafttraining hilft, die Knochendichte zu erhöhen und das Risiko von Frakturen zu verringern. Dies ist sowohl bei der Osteoporose als auch bei der Osteopenie sinnvoll. Sehr gute Erfahrungen haben wir in unserer Praxis für Physikalische Medizin Innsbruck auch mit der Galileo Vibrationstherapie.

 

Lifestyle: 

Rauchen und Alkohol sollten vermieden werden, da sie das Risiko von Osteoporose und Osteopenie erhöhen. Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko von Frakturen zu verringern.

Rehabilitation

Ist eine Rehabilitation bei Osteoporose erforderlich?

Bei Osteoporose ist primär eine ambulante Therapie zielführend. Eine Rehabilitation kann bei der Behandlung von Osteoporose in manchen Fällen jedoch hilfreich sein, insbesondere nach einer Fraktur oder wenn die Selbsthilfefähigkeit eingeschränkt ist. Die Rehabilitation kann helfen, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit und die Muskelkraft zu verbessern und das Risiko von weiteren Frakturen zu verringern.

Prognose

Kann Osteoporose verbessert werden?

Wenn Osteoporose rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann das Risiko von Frakturen erheblich reduziert werden. Medikamente und nicht-medikamentöse Behandlungen können helfen, die Knochendichte zu erhöhen und das Risiko von Frakturen zu verringern. Das Training stellt dabei eine wesentliche Säule der Therapie dar. Durch gezieltes Training kann die Knochendichte erhöht werden. Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder werden belastbarer und das Risiko für eine Fraktur sinkt.

Arzt

An welchen Arzt in Innsbruck kann ich mich bei Osteoporose wenden?
  • Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation (Physikalist)
  • Facharzt für Innere Medizin (Internist)
  • Facharzt für Orthopädie (Orthopäde)
  • Facharzt für Unfallchirurgie (Unfallchirurg)
  • Sportmediziner
  • Hausarzt (Allgemeinmediziner)
  • Krankenhaus (Klinik)
  • Sanatorium
Laufanalyse / Ganganalyse mit Bewegungssensoren
Physikalische Medizin Innsbruck

Gemeinsam mehr bewegen

Dr. Lukas Mantl

Facharzt für Physikalische Medizin

Nina Pürcher

Physiotherapeutin & Heilmasseurin

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